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Re: Was war für dich eine Herausforderung bei der Übernahme?

Do 8. Mär 2018, 19:59

Meine 1. Schäferhündin (ehemaliger Kettenhund aus Ungarn) kannte wohl Häuser von innen gar nicht. Sie wollte anfangs immer durch die (noch geschlossene) Terassentür. Fernseher machten ihr sehr viel Angst.

Die Schäferhündin aus Spanien hatte große Schwierigkeiten alleine zu bleiben (oder besser gesagt, wenn ich nicht da war. Andere Menschen waren kein Ersatz). Sie sang die ganze Zeit, wenn ich mit dem Zweithund spazieren war. Aufgrund ihres körperlichen Zustands konnte sie große Runden nicht mitgehen.

Eine andere aus Deutschland war ähnlich gestrickt.

Vorher gewusst habe ich bei einigen meiner TS-Hunde nicht, dass sie taub waren. Das war jetzt kein großes Problem, aber ein hörender Hund ist schon einfacher zu händeln.

Do 8. Mär 2018, 19:59

Re: Was war für dich eine Herausforderung bei der Übernahme?

Do 8. Mär 2018, 22:04

Petra hat geschrieben:Meine 1. Schäferhündin (ehemaliger Kettenhund aus Ungarn) kannte wohl Häuser von innen gar nicht. Sie wollte anfangs immer durch die (noch geschlossene) Terassentür. Fernseher machten ihr sehr viel Angst.

Die Schäferhündin aus Spanien hatte große Schwierigkeiten alleine zu bleiben (oder besser gesagt, wenn ich nicht da war. Andere Menschen waren kein Ersatz). Sie sang die ganze Zeit, wenn ich mit dem Zweithund spazieren war. Aufgrund ihres körperlichen Zustands konnte sie große Runden nicht mitgehen.

Eine andere aus Deutschland war ähnlich gestrickt.

Vorher gewusst habe ich bei einigen meiner TS-Hunde nicht, dass sie taub waren. Das war jetzt kein großes Problem, aber ein hörender Hund ist schon einfacher zu händeln.


Ich erinnere mich, dass sie auch sehr gerne Innenarchitektin geworden wäre ;) :fah

Es gibt ja immer wieder Dinge, die Tierschützer in einem TH nicht erkennen können. Das betrifft natürlich auch Verhaltensauffälligkeiten.
Ein Hund , der im TH bellt, dem wird man kaum Verlassensängste nachsagen. Welcher Hund bellt da nicht? Oder das Thema "Verträglichkeit"? Die meisten ordnen sich unter und verhalten sich deshalb ruhig. Besonders gerne müssen sie dennoch nicht mit Artgenossen zusammen sein.

Und gerade wenn man wie du ältere Hunde aufnimmt, haben sich unerwünschte Verhaltensweisen ja auch schon lange breit machen können.

Aber du hast es doch immer gut geschafft, Petra.

Re: Was war für dich eine Herausforderung bei der Übernahme?

Fr 9. Mär 2018, 14:39

Ja, das war ja jetzt auch nichts Weltbewegendes. :)
Traurig fand ich nur manchmal den Gesundheitszustand (Schwerste HD etc.- aber das konnte ja vorher keiner so genau wissen und es wäre für mich jetzt auch kein Ausschlusskriterium gewesen). Wenn ich manchmal so lese, dass Leute nach 1 Tag den Hund wieder abgeben, weil er ihnen zu klein, zu groß ist oder am 1. Tag vor Aufregung mal in die Wohnung gepinkelt hat, krieg ich die Krise. :klopf

Re: Was war für dich eine Herausforderung bei der Übernahme?

Fr 9. Mär 2018, 15:49

Da stimme ich dir voll zu.

Ich mache ja einige VK´s im Jahr und die meisten Fragebögen, beinhalten schon Hinweise und Fragen in diese Richtung.

Beispiele:

Wie gehen sie vor, wenn der Hund jemanden anknurrt? Wenn der Hund in die Wohnung macht? Wenn er die Stuhlbeine annagt..............usw.
Sie werden darauf hingewiesen, dass die Hunde möglicherweise nie ein Haus von innen gesehen haben. Und alle nicken dann wissend und verständnisvoll.
Aber kaum erleben sie es, geht das Geschrei nach Hilfe los.

Wie hätten wir uns gewünscht, dass Hummel in die Wohnung macht, als nach 10 Tagen noch kein Haufen in Sicht war. :kicher

Re: Was war für dich eine Herausforderung bei der Übernahme?

Mo 12. Mär 2018, 15:42

:kicher

Ich rege mich immer furchtbar auf, wenn die Vorkontrolle sich diese Mühe machen, um mit den Leuten zu sprechen und die potenziellen neuen Besitzer wurden auserkoren und dann sagen die kurzfristig wieder ab. Schon alleine aus dem Grund mache ich keine Vorkontrollen. Das geht mir so auf den Keks.
Ich weiß ja immer noch nicht, warum die TSV nicht bei der Reservierung schon mal die Schutzgebühr einnehmen. Dann würden wenigstens diese Kosten nicht noch den Vereinen aufgebürdet werden. Wenn die Interessenten das verweigern, weiß man ja schon, wo der Hase läuft. Wenn sie sich aber sicher sind, dass sie den Hund auch wirklich aufnehmen, dürfte das ja kein Problem sein, da sie die Summe ja sonst nach dem Eintreffen eh zahlen müssen.
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