Petra hat geschrieben:
Meine 1. Schäferhündin (ehemaliger Kettenhund aus Ungarn) kannte wohl Häuser von innen gar nicht. Sie wollte anfangs immer durch die (noch geschlossene) Terassentür. Fernseher machten ihr sehr viel Angst.
Die Schäferhündin aus Spanien hatte große Schwierigkeiten alleine zu bleiben (oder besser gesagt, wenn ich nicht da war. Andere Menschen waren kein Ersatz). Sie sang die ganze Zeit, wenn ich mit dem Zweithund spazieren war. Aufgrund ihres körperlichen Zustands konnte sie große Runden nicht mitgehen.
Eine andere aus Deutschland war ähnlich gestrickt.
Vorher gewusst habe ich bei einigen meiner TS-Hunde nicht, dass sie taub waren. Das war jetzt kein großes Problem, aber ein hörender Hund ist schon einfacher zu händeln.
Ich erinnere mich, dass sie auch sehr gerne Innenarchitektin geworden wäre
Es gibt ja immer wieder Dinge, die Tierschützer in einem TH nicht erkennen können. Das betrifft natürlich auch Verhaltensauffälligkeiten.
Ein Hund , der im TH bellt, dem wird man kaum Verlassensängste nachsagen. Welcher Hund bellt da nicht? Oder das Thema "Verträglichkeit"? Die meisten ordnen sich unter und verhalten sich deshalb ruhig. Besonders gerne müssen sie dennoch nicht mit Artgenossen zusammen sein.
Und gerade wenn man wie du ältere Hunde aufnimmt, haben sich unerwünschte Verhaltensweisen ja auch schon lange breit machen können.
Aber du hast es doch immer gut geschafft, Petra.
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Bea mit Echo und Cuca, den Katzen Izzy und Grey, den Kaninchen, Wellensittichen und den Hühnern
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― Jane Goodall -