missmarple hat geschrieben:
Wer füttert soll doch auch die Verantwortung übernehmen.
Absolut richtig ... aber gewissenhafte Menschen tun das eh, und die anderen kann man durch eine solche Regelung auch nicht zwingen, sondern schreckt halt nur ab. Und das schadet den Katzen mehr, als dass es was bringt.
Das Tierschutzvereine sich an den Kosten beteiligen, ist ja schön, aber erstens zu wenig bekannt, zweitens vielen Leuten schon zu aufwendig oder zu unsicher, und drittens ... grad bei uns ... wer soll denn das zum Beispiel hier übernehmen, wo die Tierhilfe doch aufhört (unsere Streunerkatzenkastras haben dort übrigens auch was gekostet, so weit ich mich erinnern kann).
In der Theorie ist die Melde- und Kastrationspflicht ja vollkommen richtig, aber in der Praxis funktioniert es halt so nicht.
Kann ich auch verstehen, nicht jeder, der verwildete Katzen füttert, will sich gleich sämtliche Pflichten für die Tiere aufhalsen, zumal an so einer Futterstelle ja meist mehrere Tiere auftauchen. Wie Ihr selbst erfahren musstet, ist es ja schon schwer genug, Menschen zu finden, die wenigstens mal füttern oder einen Unterschlupf dulden. Nicht mal das gibts ja oft, leider. Wo soll denn da das zusätzliche Engagement für Kastrationen etc. herkommen? Die Menschen, die sich so weit kümmern, machen das auch ohne Gesetz.